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10 heiße Tipps, um Cannabis indoor zur Blüte zu bringen

Die Cannabisblüte ist einer der aufregendsten und meist erwarteten Momente im Indoor-Grow-Kalender. Um wirklich erstklassige Buds zu erhalten, ist es unerlässlich, zu verstehen, was die Pflanze in Sachen Nährstoffen, Temperatur und Feuchtigkeit benötigt. In diesem Post verraten wir euch 10 heiße Tipps, mit denen selbst Anfänger eine perfekte Indoor-Blüte hinbekommen.

Lichtintensität

Das Licht hat einen enormen Einfluss auf den Stoffwechsel der Pflanzen. Je mehr intensives Licht die Pflanzen erhalten, desto mehr Blüten bilden sie, sofern auch die Nährstoff- und CO2-Werte stimmen.

Temperatur und Feuchtigkeit

Während der Blüte sollte die Temperatur beim Indoor Growen bei 24 ºC liegen und die Luftfeuchtigkeit auf 30 % reduziert werden. Wenn die Pflanze die Übergangsphase überstanden und ihre Wuchshöhe verdoppelt oder verdreifacht hat, muss die Luftfeuchtigkeit auf jeden Fall unter 40 % betragen, damit sich keine Krankheitserreger bilden können und die Trichomdichte und -produktion der Pflanzen verbessert wird.

Kontrolle des pH-Werts

Cannabispflanzen benötigen für ihr Wachstum Hauptnährstoffe sowie Spurenelemente. Damit sie auf diese zugreifen können, darf der pH-Wert der Nährlösung weder zu sauer noch zu basisch sein und muss bei Bedarf mit entsprechenden Produkten korrigiert werden.

Phosphor- und Kaliumwerte

Während der Blütephase nutzen die Pflanzen Phosphor und Kalium für die Entwicklung der Stängel, Blüten, Terpene und Trichome. Nach der Übergangsphase könnt ihr zu Blüten-Stimulatoren greifen, die es in Bio-, festen und flüssigen Varianten gibt und denen immer eine Nährstofftabelle beigefügt ist.

Mit Stecklingen arbeiten

Falls ihr bislang nur Samen angebaut habt, dann probiert es doch einmal mit reifen Klonen, die können direkt zur Blüte gebracht werden! So könnt ihr große Mengen von Pflanzen anbauen, die von anderen Growern bereits auf Herz und Nieren geprüft wurden.

Lichtspektrum

Manche Grower glauben fälschlicherweise dass eine Lampe effizienter ist, je heller sie leuchtet. In den letzten fünf Jahren sind bei der Indoor-Beleuchtung jedoch große Fortschritte gemacht worden, und man weiß mittlerweile um die Bedeutung des Lichtspektrums: Cannabispflanzen brauchen rotes, weißes und blaues Licht in ganz bestimmten Wellenlängen. Einige Hersteller bieten sogar LEDs mit Reglern an, über die man individuelle Spektren festlegen kann.

Belüfteter Bio-Komposttee

In der Blütephase arbeitet die Nahrungskette im Boden so aktiv wie in keinem anderen Moment. Nützliche Bakterien und Pilze ernähren sich vom Kompost und vom im Boden enthaltenen Kohlenstoff. Belüfteter Komposttee ist ein toller Weg, das Bodenleben in eurem Substrat anzukurbeln und den Pflanzen eine ordentliche Dosis Phosphor, Kalium und Spurenelemente zu verpassen.

Unser Tipp: Wendet den belüfteten Komposttee bis einige Wochen vor der Ernte einmal pro Woche an. Komposttees für die Blütephase bestehen meistens aus Fledermausguano und Wurmhumus, da diese viele Enzyme enthalten und den finalen Geschmack der getrockneten Blüten verbessern.

Kein Pflanzentraining/keine Beschneidung

Den Pflanzen Stress zu bereiten ist das Letzte, was man möchte, wenn sie gerade begonnen haben, Buds zu produzieren. Man droht damit nur das Wachstum zu stoppen und im schlimmsten Fall sogar Zwitterpflanzen zu bekommen.

Unser Tipp: Achtet darauf, Pflanzentrainingstechniken wie Topping, FIM, Supercropping oder einfaches Beschneiden ausschließlich in der Wachstumsphase anzuwenden. Diese Eingriffe sind nicht nur nicht notwendig, wenn sich die Pflanze bereits im fortgeschrittenen Blütestadium befindet, sondern können auch richtig kontraproduktiv sein.

Kulturrotation

Es gibt zwei Wege, Cannabis drinnen anzubauen: Bei der Sea of Green-Methode werden die Pflanzen fast direkt zur Blüte gebracht, während beim gegenteiligen Ansatz die Wachstumsphase verlängert wird, damit die Pflanzen möglichst groß werden. Vorteile für alle, die in den eigenen vier Wänden anbauen, hat insbesondere erstere Methode, da man so ganz leicht Kulturen rotieren kann.

Geruchskontrolle

Wenn man Pflanzen mit so intensivem, terpenbeladenen Aroma wie OG Kush anbaut, ist Geruchskontrolle absolut entscheidend. Egal, ob es sich um Sorten mit fruchtigem und blumigen Duft oder würzige Strains mit Benzinnoten handelt, die Luft im Grow-Raum muss unbedingt frisch bleiben. Aktivkohlefilter helfen, Polizei und neugierige Nachbarn fernzuhalten.

11/06/2020