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10 Dinge, die ihr über CBD wissen solltet

Die Welt erlebt gerade einen richtigen CBD-Rausch! Dank seiner gesundheitlichen Vorteile wird das Cannabinoid zunehmend beliebter. Hanf, Extrakte, Psychoaktivität – solche Schlagwörter begegnen den CBD-Nutzern ständig. Wisst ihr ganz sicher, was sich hinter ihnen verbirgt? Das Cannabinoid genießt nämlich zwar durchaus hohes Aufsehen aufgrund seiner therapeutischen Effekte, eine Flut von Informationen findet man aber trotzdem nicht gerade. Ihr wollt es genauer wissen? Wir verraten euch 10 wichtige Informationen, die euch helfen, diese Verbindung wirklich zu verstehen.

1. CBD ist einer der wichtigsten Inhaltsstoffe der Marihuanapflanze

Cannabidiol ist einer der über 80 Marihuana-Bestandteile, die unter dem Begriff „Cannabinoide" zusammengefasst werden. Es ist auch als CBD bekannt und zählt gemeinsam mit THC zu den häufigsten und damit auch meisterforschten Cannabinoiden der Pflanze. Marihuana enthält jedoch auch noch viele andere Cannabinoide in niedrigeren Konzentrationen, wie etwa Cannabichromen (CBC), Cannabinol (CBN) oder Cannabigerol (CBG). Bei Raumtemperatur ist Cannabidiol ein farbloser kristallener Feststoff, der sich nicht in Wasser, sondern nur in organischen Lösungsmitteln wie Lipiden (Fetten) löst.

2. CBD ist sehr wohl psychoaktiv

CBD wird meistens als nicht-psychoaktive Verbindung gehandelt; gemeinhin wird also davon ausgegangen, dass es keinerlei euphorisierende zerebrale Wirkung hat. Das stimmt nur zum Teil, denn CBD bewirkt zwar tatsächlich kein High, es als nicht-psychoaktiv zu beschreiben, ist aber trotzdem falsch. Es wirkt genau wie THC auf eins der wichtigsten Regulierungssysteme des menschlichen Körpers ein, das sogenannte Endocannabinoid-System, und beeinflusst die Freisetzung von Neurotransmittern in einer Reihe von natürlichen Rezeptoren (CB1 und CB2), die sich im Gehirn, Rückenmark und im periphären Nervensystem befinden. CBD verändert jedoch nichts an den motorischen Funktionen oder der Wahrnehmung. Stattdessen wirkt es erwiesenermaßen angstlösend, anti-psychotisch und stimmungsaufhellend. Es hat also sehr wohl einen Einfluss auf unseren Kopf, allerdings keinen berauschenden, und auch keine ernsthaften Nebenwirkungen.

3. CBD ist sicher, macht nicht süchtig und hat ein hohes therapeutisches Potenzial

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Ende 2017 bekanntgegeben, dass Cannabidiol ungefährlich ist und einen großen medizinischen Wert hat. Unter anderem wirkt es lindernd bei Schmerzen, Angstattacken, Übelkeit, Krämpfen und hemmt sogar das Wachstum von Krebszellen. Studien haben gezeigt, dass sich ihre neuroprotektiven und entzündungshemmenden Eigenschaften zur Behandlung von Krankheiten wie Alzheimer, multipler Sklerose oder Parkinson einsetzen lassen. Und schließlich hat die WHO auf Basis zahlreicher Studien bestätigt, dass Cannabidiol nicht süchtig macht. CBD ist also keine gesundheitlich bedenkliche Substanz, ganz im Gegenteil.

4. CBD wirkt THC entgegen

Cannabidiol hat nicht nur medizinische Eigenschaften, sondern lindert auch die Nebenwirkungen von THC, wie beispielsweise Angstattacken, trockenen Mund oder veränderte Wahrnehmung. Paradoxerweise verlängert es aber trotz dieses mildernden Einflusses die Wirkung von THC zeitlich, da es dessen Abbau in der Leber verlangsamt. Marihuana mit hohem CBD-Anteil hat also eine leichtere, entspannendere, weniger psychoaktive und nachhaltigere, aber eben auch länger anhaltende Wirkung.

5. CBD wird sowohl aus Hanf als auch aus Marihuana gewonnen

Viele denken, dass CBD nur aus Marihuanapflanzen kommt. Tatsächlich enthalten aber alle Stängel, Blüten, Blätter und Samen der Cannabispflanze CBD, egal, ob letztere als Hanf oder als Marihuana klassifiziert ist. Marihuana hat sogar von Natur aus einen niedrigeren CBD- als THC-Gehalt, während CBD in Hanf dominiert. Dieser hohe CBD-Anteil macht Hanf zur idealen Basis für Produkte aus CBD-Extrakten wie CBD-Öl.

6. Man kann Marihuanapflanzen mit hohem CBD-Anteil anbauen

Dank Hybridisierung kann man heute jedoch auch Marihuanapflanzen mit hohem CBD-Gehalt anbauen, die auch CBD-reiche Sorten genannt werden. Manche Nutzer glauben fälschlicherweise, dass das CBD von Marihuana potenter sei als das aus Hanfpflanzen gewonnene. Molekular gesehen ist Hanf-CBD aber genau dasselbe wie Marihuana-CBD. Es ist also ganz egal, woher es kommt; ob nun Cannabisöl oder Hanföl, CBD ist CBD!

7. Die Vorteile von CBD lassen sich durch andere Phytochemikalien maximieren

Wenn CBD gemeinsam mit den anderen natürlichen Inhaltsstoffen der Cannabispflanze zu konsumiert wird, kann dies seine Wirkung verbessern. Die Theorie des Entourage-Effekts, die 1998 von den Forschern Raphael Mechoulam y S. Ben-Shabat entwickelt wurde, besagt, dass die chemischen Bestandteile von Cannabis – Cannabinoide, Flavonoide, Terpene, Vitamine, Mineralien, Fettsäuren und Proteine – synergetisch zusammenwirken und deshalb in Kombination stärker wirken. Wer Vollspektrum-CBD-Öl nutzt, tut also mehr für sein Wohlergehen, als wenn er nur isolierte CBD-Produke verwendet.

8. Rechtliche Grauzone um CBD

Ob CBD legal ist, ist völlig ortsabhängig. In den USA beispielsweise darf seit der Verabschiedung des Agriculture Improvement Act 2018 Hanf auch nach Bundesgesetz legal „für jedweden Zweck angebaut" werden, CBD-Produktion und -Extraktion inklusive. Für die amerikanische Drogenvollzugsbehörde DEA gehört CBD-Öl aus Hanf nicht mehr in Kategorie 1 der kontrollierten Substanzen, solang der Hanf, aus dem es gewonnen wurde, nicht mehr als 0,3 % THC enthält. Das Landwirtschaftsgesetz von 2018 bekräftigte jedoch, dass die Autorität für die Regulierung von Cannabis-haltigen Produkten bei der Food and Drug Administration (FDA) liegt, und nach deren Auffassung ist es nach wie vor illegal, CBD zu Lebensmitteln, Getränken oder Nahrungsergänzungsmitteln hinzuzufügen, egal, ob es aus Hanf oder Marihuana stammt. Die FDA hat erklärt, sie brauche mehr Zeit und mehr Informationen, um eine passende Regelung für seine Produktion, seinen Vertrieb, seine Etikettierung und Dosierung zu finden.

9. Mehrere Extraktionsmethoden und unzählige Konsumweisen

Meistens wird CBD per Extraktion mit Lösungsmitteln oder durch Wärme aus der Cannabispflanze gewonnen. Im ersten Fall werden Lösungsmittel verwendet, um die Inhaltsstoffe der Pflanze voneinander zu trennen, z. B. CO2 (Kohlendioxid) oder aggressivere Chemikalien wie Ethanol, Butan usw. In letzterem wird das Öl mittels Dampf auf sanfte und effektive Weise extrahiert. Die Extraktionsmethoden sind deshalb wichtig, weil sie die Qualität des Produktes direkt beeinflussen. Seit CBD mehr in den Fokus rückt und die Berichterstattung über es zunimmt, sind unzählige neue Produkte bekannt geworden, darunter Öl, Tinkturen, Kosmetik, Hautcreme, Gummibärchen, Schokolade, CBD-Pulver und CBD-Getränke.

10. CBD hat viele Vorteile, selbst wenn man gesund ist

Viele Menschen beginnen CBD erst dann zu nutzen, wenn sie mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen haben, dabei hat es dank der Tatsache, dass es das Endocannabinoid-System stimuliert und so effizienter macht, ganz grundsätzlich viele Vorteile fürs Wohlbefinden. Auch für eine gesunde, ausgewogene Ernährung ist CBD-Öl aus Hanf ein heißer Tipp, da es eine natürliche Quelle von Vitaminen, Mineralstoffen, Proteinen, Fettsäuren (wie Omega 6) und anderen Nährstoffen ist, die dem Körper gut tun.

Auch wer nicht krank ist, kann durch die Stimulierung des Endocannabinoid-Systems mit Cannabinoiden pflanzlichen Ursprungs also dafür sorgen, dass seine Gesundheit optimal bleibt. Die Kombination aus den Effekten von CBD mit dem Nährwert des Hanföls helfen, dem Körper das zu sichern, was er braucht, um jeden Tag Höchstleistungen zu bringen.

02/07/2019