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Hanfanbau nach dem Mondkalender

Dieses Thema ist unter Growern ziemlich umstritten, tatsächlich spielt der Mond aber eine viel wichtigere Rolle, als man denkt. Natürlich hängt eine erfolgreiche Kultur von einer Vielzahl an Faktoren ab, doch wenn ihr den Mondkalender beim Cannabisanbau richtig zu nutzen versteht, habt ihr schon einmal einen hochrangigen Verbündeten gewonnen.

Der Mondkalender im Kurzportrait

Wie der Name nahelegt, ist der Mondkalender nichts anderes als ein an den Phasen des Monds orientierter Kalender. Ein Monat entspricht dort einem Mondumlauf, der durchschnittlich 29 bis 30 Tage dauert (synodischer Monat). Mondkalender sind wie eine Art Terminplaner, mittels dem sich genau planen lässt, an welchem Tag welche Arbeiten im Garten anstehen, wenn man die verschiedenen Entwicklungsphasen des Monds berücksichtigen will. Dass der Mond sich auf die Erde und ihre Lebewesen auswirkt, ist wissenschaftlich bewiesen. Das Phänomen der Gezeiten ist hierfür ein klares Beispiel, werden diese näherungsweise periodischen Wasserbewegungen doch durch die Gravitationskraft des Mondes verursacht. Ebenso wie auf die Ozeane übt der Mond auch auf jedes Lebewesen auf der Erde eine gewisse Kraft aus. Das schließt auch die Cannabispflanze mit ein, um die es uns geht. Wie ihr wisst, besteht jede Pflanze aus 80 % Wasser, also liegt der Gedanke, dass es eine direkte Interaktion zwischen ihnen und dem Satelliten unseres Planeten gibt, natürlich auf der Hand.

Seit der Antike beschwören Handbücher von verschiedensten Gärtnern, wie wichtig die Rolle des Mondkalenders für Gartenarbeiten ist. Im Laufe des 20. Jahrhunderts geriet die uralte Anbaumethode mit dem Erstarken der intensiven Landwirtschaft nach und nach in Vergessenheit. Heute wird vielen Menschen immer bewusster, wie sehr man sich in der modernen Gesellschaft zunehmend von der Natur und deren biologischem Rhythmus entfernt. In diesem Kontext gewinnt auch die Idee vom Gärtnern nach dem Mond wieder an Beliebtheit, mit der eine ideale Symbiose zwischen der natürlichen Umgebung auf der Erde und den Bewegungen der Himmelskörper im Universum geschaffen werden kann. Für biologische Kulturen ist eine Verwendung des Mondkalenders absolut empfehlenswert, ganz einfach deshalb, da letzterer den natürlichen Entwicklungszyklus der Lebewesen auf unserem Planeten respektiert.

Wichtige Grundbegriffe des Mondkalenders

Man unterscheidet zwei unterschiedliche Mondphasen, zunehmenden und abnehmenden Mond, und innerhalb derer wiederum eine aufsteigende und eine absteigende Zeit. Zunehmender und abnehmender Mond: Als „zunehmend" bezeichnet man die Zeit zwischen Neu- („schwarzem" Mond) und Vollmond (voll sichtbarem, durch die Sonne erleuchtetem Mond), als „abnehmend" das Gegenteil. In beiden Phasen wird, entweder nach links oder nach rechts geöffnet, die klassische Mondsichel sichtbar.

Aufsteigender und absteigender Mond: Hier geht es um den Stand des Erdtrabanten im Vergleich zum Horizont. „Aufsteigend" ist der Mond, wenn er seinen tiefsten Stand über dem Horizont passiert hat, „absteigend", wenn er vom höchsten Stand aus wieder tiefer sinkt.

Schlüsseltage im Mondkalender

Blatttage: die Tage, während derer der Mond sich in den Wasser-Tierkreiszeichen befindet (Krebs, Skorpion und Fische). Der Cannabispflanze, einer Blütenpflanze, nutzen die Blatttage des Mondkalenders weniger, Hecken/Sträuchern und Blattgemüse wie Salat, Spinat, Kohl und Kräutern dagegen sehr wohl. Blütentage: die Tage, während derer der Mond sich in den Luft-Tierkreiszeichen befindet (Zwilling, Waage und Wassermann). Da die biologischen Stoffwechselprozesse von ihnen profitieren, eignen sie sich für verschiedenste Eingriffe in eurer Cannabiskultur. Erledigt also so viel Arbeitsschritte wie möglich während dieser Zeit. Ansonsten handelt es sich, wie der Name sagt, um vorteilhafte Tage für alle Blumen und alle blühenden Sträucher etc. in eurem Garten.

Wurzeltage: die Tage, während derer der Mond sich in den Erd-Tierkreiszeichen befindet (Stier, Jungfrau und Steinbock). Sie sind die besten Tage für Wurzel-, d. h. Knollen- und Zwiebelgemüse (Zwiebel, Karotten, Kartoffeln usw.), nicht aber für unsere heißgeliebten Cannabispflanzen. Fruchttage: Hier steht der Mond in den Feuerzeichen (Widder, Löwe und Schütze). Diese Tage gehören den Früchten und dem Fruchtgemüse, z. B. Obstbäumen, Tomaten, Gurken, Bohnen. Euch können sie aber, nachdem ihr schöne, dichte Cannabisblüten wollt, eher egal sein! Ruhetage: Außerdem gibt es nach dem Mondkalender 4 Tage, während derer ihr euch besser nicht ans Gärtnern macht, und zwar während der sogenannten Mondknoten sowie am erdfernsten (Erdferne oder Apogäum) oder erdnächsten (Erdnähe oder Perigäum) Punkt auf der Umlaufbahn. Wir hoffen, diese kurze Erklärung hilft euch, den Mondkalender besser zu verstehen sowie anzuwenden und somit gigantische Ernten zu bekommen!

15/06/2018