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Was ist Trimmen?

Mit der fortschreitenden Legalisierung von Cannabis in einigen US-Staaten haben sich neue berufliche Möglichkeiten sowohl für Amerikaner als auch für Ausländer aufgetan. Diese Jobs sind keineswegs immer einfach, versprechen aber all denen, die darin ihr Glück versuchen wollen, saftige Ausbeute. Einer von ihnen ist das sogenannte Trimmen nach der Ernte. Da sich inzwischen viele eine goldene Nase damit verdienen, habt ihr von diesem Saisonjob vielleicht bereits gehört oder spielt vielleicht gar mit dem Gedanken, ihn selber einmal auszuprobieren. Wenn dem so ist, dann lest unbedingt weiter, das wird euch interessieren!

Was ist Trimmen?

1996 erlaubte Kalifornien als erster Staat die Nutzung von medizinischem Marihuana. Mit einer Cannabisproduktion, die die von Weizen und Mais zusammen übertrifft, war dieser Staat über Jahrzehnte das Mekka für Saisonarbeiter aus aller Welt, die sich in der Erntezeit als Trimmer verdingten. Bis vor Kurzem noch war galt das vor fürs Emerald Triangle, zu dem die Counties Humboldt, Mendocino und Trinity gehören. Infolge der fortschreitenden Legalisierung von Cannabis in verschiedenen US-Staaten gibt es heute jedoch auch noch weitere Optionen, wie etwa Oregon. Bei besagtem Trimmen handelt es sich um eine Art Maniküre für Marihuana-Buds, die bei der Ernte gesammelt und dann getrocknet wurden. Dafür müssen das überstehende Pflanzenmaterial mit der Schere abgeschnitten, die Buds von den Zweigen geschnitten und verpackt werden. Es handelt sich also um den Schritt, der dem Transport zu den Verkaufsstellen vorausgeht.

Worin besteht der Job?

Zuerst solltet ihr wissen, dass es überhaupt nicht das Gleiche ist, als Trimmer zu arbeiten wie irgendeinen anderen konventionellen Job abzuleisten. Die Arbeit als Saisonarbeiter ist schon per se ziemlich speziell, und die als Marihuana-Saisonarbeiter erst recht. Die Arbeitsbedingungen sind üblicherweise nicht gerade bequem, nachdem der Arbeitsort meist abgeschieden in den Bergen liegt. Bereitet euch also darauf vor, mitten im Wald zu leben, in einem Zelt zu schlafen und durchschnittlich 12 Stunden pro Tag zu arbeiten. Es ist ein körperlich wie auch geistig harter Job; ihr solltet also einige Dinge berücksichtigen, bevor ihr euch in dieses Abenteuer stürzt:

Wieviel Geld verdient man?

Beim Trimmen wird nach Gewicht bezahlt, d. h. je mehr Marihuana ihr aufbereitet, desto mehr Geld werdet ihr verdienen. Ein Pfund fertiger Buds (453 Gramm) bringt normalerweise zwischen 140 und 200, meist 150 Dollar ein. Ein guter Trimmer schafft an einem Arbeitstag über ein Pfund oder gar zwei. Was ihr bei diesem Job verdient, hängt von mehreren Faktoren ab: den Arbeitsstunden, der Geschicklichkeit beim Schneiden und der Qualität des Produkts. Letztere spielt eine wichtige Rolle und hängt leider nicht vom Trimmer ab, wenn die Buds niederwertig sind, muss er also mehr Stunden arbeiten, um am Ende des Tages ein ordentliches Gewicht geschafft zu haben. Jeden Tag wird vermerkt, welche Menge an Cannabis der Trimmer bearbeitet hat und wieviel Geld dies entspricht, und am Ende des Aufenhalts auf der Plantage der Gesamtlohn für die geleistete Arbeit ausbezahlt.

Ein guter Kontakt ist wichtig...

Wie bereits erwähnt ist es absolut wichtig, dass ihr die Leiter der Kultur, auf der ihr arbeiten werdet, kennt oder etwa Empfehlungen oder Erfahrungsberichte habt. Obwohl es keine gute Idee ist, ohne voriges Arbeitsangebot ins Emerald Triangle zu fahren, wollen es viele doch auf diese Weise versuchen. In diesem Fall ist Nachfragen an den richtigen Stellen die praktischste Strategie, etwa in Geschäften für biologischen Hanfanbau usw. Allerdings raten wir euch wie gesagt entschieden von dieser Option ab; es ist am Besten, eine Kontaktperson zu haben, d.h. irgendjemanden, der zuvor schon auf der entsprechenden Plantage gearbeitet hat und euch Auskunft zu den Bedingungen dort geben kann. Schlieβlich gibt es viele Einflussfaktoren darauf, ob euer Saisonjob zu einer guten oder aber einer besonders schlechten Erfahrung wird (Verpflegung, Unterbringung, Zahlungsbedingungen, Produktqualität und der Umgang des Besitzers mit den Arbeitern).

Hier habt ihr einige hilfreiche Tipps:

24/08/2017